Monika und Peter Christof

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Leserbrief zur Ausgabe: 83-15 vom 8.4.2003

Seite: 9 Übersetzung von: Ruth Keen über den Historiker Martin van Creveld

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,                                                                                14.4.2003

 

wie Ihnen der Historiker Martin van Creveld sicherlich auch bestätigen kann, verfolgt jede Macht das Ziel ihres Selbsterhaltes. Dabei muss das WISSEN um die eigene Macht nicht bewusst erfol­gen. Konträr dazu verlaufen gesellschaftliche Evolutionen, welche die Ursache / Basis des Heutigen sind: neues und vor allem erweitertes Selbstverständnis der Trümmerfrauen aus 2 Welt­kriegen, welche ohne die Hilfe Ihrer Ehemänner auskommen mussten.

 

Die Reduzierung der Wochenarbeitszeit seit den Siebzigern erlaubte den Familienvätern, ein bis dahin nicht mögliches Familienleben ( dem Überleben war bis dahin die gesamte Kraft & Zeit gewidmet ) und Nähe zu den eigenen Kindern. Durch das Er-/Leben der eigenen Vater-Kind Beziehung / Liebe wollen sich Väter nicht mehr ab­schieben lassen und haben zudem die unver­schämte Ausbeutung als vollkom­men rechtlose Zahl­väter satt; dadurch entstehen Ängsten um bis dato gesicherte ( unan­tastbare ) und ausschließ­lich den Müttern vorbehaltenen Lebensbereich: Kindererziehung und die damit in Verbin­dung stehende finanzielle Absiche­rung, ohne dass sie irgendeine Tätigkeit in einem Unternehmen je aufnehmen müssen: Kinder­umsorgung.

Das ganze wird angeheizt durch frustrierte Frauen ( seltsamer Weise regen sich vor allem hässliche Frauen über natürliche Sexualität auf – vielleicht weil kein Mann sie ansieht oder berühren will ? ) und Feministinnen, welche sich profilieren, ihre eigenen Ängste ( das was der Mensch nicht kennt, fürchtet er und will es vernichten ! ) durch Zerstörung des männlichen Teils der Bevölkerung (wenn schon Politiker wie Frau Petra Roth von den Grünen aussagt; „wozu Männer, es gibt doch Samen­ban­ken“, dann ist nicht nur dieser Staat, sondern auch jede Mutter zu bedauern, die einen Sohn zur Welt bringt und dieses auch noch lieben sollte ) beruhigen oder ihren Hass und eigene Negativität mittels andere Frauen ausleben ( diese also ausnützen ) wollen. Unabhängig davon, dass im Katho­lizismus die Frau gleich der heiligen Mutter Gottes verehrt wird, hatte doch jeder Menschen eine Mutter, die er / sie über alles liebt, ehrt und beschützen möchte. Diese Liebe und dieser Beschützer­instinkt überträgt Mann auf seine Frau / Freundin / Lebensgefährtin; dadurch ist er jeder Ausnut­zung dieser Liebe durch skrupellose Frauen / Feministinnen hilflos ausgesetzt.

 

Wenn frau ihrem selbst gewählten Gegner die Lebengrundlage entzieht, wird es sicherlich eine große Anzahl Männer geben, welche sich gemäß dem darin steckenden Ziel verhalten: sie assimi­lieren die völlig überzogenen Vorwürfe und fügen sich reumütig ( Bereuen für das Paradies: durch die christliche Le(e)hre tief ins Unterbewusstsein eingepflanzt ) in das vorgegebene Schicksal ( wie jedes Schaf, das ohne eigenes Verschulden zur Schlachtbank geführt wird ) und / oder resignieren. Offensichtlich ist die Situation trotz hoher Scheidungsrate und 12.000 Suiziden noch immer nicht weit genug zugespitzt und unsere unfähigen PolitikerINNEN sorgen nicht für soziale Gerechtigkeit, sondern ebenfalls für eine Zuspitzung, dass auch die resignierten Männer aufstehen und sagen: es ist genug.

 

Sollten deutsche Frauen nicht das Ziel haben, zukünftig mit den so einfach zu regierenden rück­gratlosen Männern oder mit anderen Frauen bzw. völliger Asexualität vorlieb nehmen zu wollen, wird ihnen wie in USA nichts anderes übrig bleiben als Second woman Initiativen ( ame­rikanische „Clubs“ von liebenden 2.Ehefrauen, die gegen die unverschämte Ausbeutung von Männern durch faule und rachsüchtige Erstehefrauen kämpfen )  für die Zukunft der / ihrer Männer gegen das eigene Geschlecht zu kämpfen – sie kämpfen damit gegen Unterdrückung und Ausbeutung (dieses Mal zumindest offiziell nicht gegen Leibeigenschaft durch Landesfürsten oder durch Industrielle bzw. durch eine  Sklavenhaltergesellschaft – aber was sind geschiedene Väter nicht in der Regel ? die „neuen“ Sklaven eines feministisch orientierten deutschen Staates ) und für ihre eigene Zukunft sowie die ihrer Töchter und Söhne.

 

Daher bin ich mit dem Historiker Martin van Creveld nicht konform, dass es nur um ein Danke, Kumpel geht; es geht darum, dass Mann, Frau und alle Kinder ein Grundrecht auf die Menschen­rechte haben ( wobei diese der deutsche Staat regelmäßig verletzt – wie durch mehrere Abur­tei­lungen Deutschlands in Strasbourg bewiesen wurde ) und kein Mensch und kein Geschlecht dieses jemand anderen absprechen ( Aktuelle unmenschliche BVerfG Entscheidung: uneheliche Väter dürfen ihre Vaterschaft nicht leben – aber müssen natürlich BEZAHLEN ) oder diesen dif­famieren / diskreditieren darf. Denn Wahrer Friede ist nicht die Abschaffung einer Kriegssituation (Geschlech­terkrieg), sondern die Schaffung von Gerechtigkeit. Wobei der sog. Geschlechterkrieg sowieso der größte Blödsinn ist, denn die Eigenheiten des jeweiligen Geschlechts ergänzt sich vorzüglich mit dem des anderen, wenn nicht versucht wird, aus Frauen Männer zu machen und umgekehrt bzw. dem jeweiligen Zeitgeist entgegen der Natürlichkeit zu entsprechen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Monika & Peter Christof